Europäische Graffiti-Künstler sprühen in New York

Eintragen am

New York - New Yorker Graffiti-Künstler gähnen nur noch gelangweilt bei der Idee, U-Bahn-Waggons zu besprühen. Nicht so ihre europäischen Kollegen.

70 Prozent der bunten Kunst geht derzeit auf das Konto von Deutschen, Italienern, Franzosen, Spaniern, Schweizern und Dänen zwischen 20 und 30 Jahren, hat die New Yorker Polizei festgestellt. Die Sprüher sind sich bewusst, dass die Behörden ihre Kunstwerke meistens innerhalb von Stunden wieder von den Waggons abkratzen.

Es geht ihnen aber auch nicht um die Bewunderung New Yorker U-Bahn-Kunden. Sie wollen sich nur davor fotografieren oder filmen lassen, um jenseits des großen Teichs damit angeben zu können, hieß es. Nichtsdestotrotz nennt die Polizei den Trend eine «riesige Subkultur». (dpa)