(ab) Die Polizei ermittelt gegen drei junge Männer, die mit Graffiti-Schmierereien einen Schaden von mehr als 10 000 Euro angerichtet haben sollen. Die mutmaßlichen Sprayer (18, 20, 21) stehen im dringenden Verdacht, mit wechselnder Beteiligung Gebäude an acht Tatorten verunstaltet zu haben: unter anderem an der Burger Landstraße, am Werwolf und der Herderstraße. Die Ermittlungsgruppe Jugendkriminalität bringt das Trio auch mit einer Farbattacke auf den ehemaligen Firmensitz der Evertz-Gruppe an der Mangenberger Straße in Verbindung. Firmen-Patriarch Egon Evertz hatte im Januar 10 000 Euro als Belohnung für Hinweise ausgelobt, die zur Verurteilung des oder der Täter führen (ST berichtete). Nach Angaben aus dem Unternehmen meldete sich daraufhin ein Tippgeber, der den Namen eines mutmaßlichen Sprayers nannte.
Die Polizei hat mittlerweile die Wohnungen der drei Verdächtigen durchsucht. "Dabei wurde umfangreiches Beweismaterial gefunden", erklärt Polizeisprecher Michael Bartsch. Die jungen Männer bestreiten die Vorwürfe.
